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Künstliche Intelligenz - 
die Büchse der Pandora?

CARMAO Infoletter - Managed Services

Die künstliche Intelligenz (KI) ist zweifellos eine der bedeutsams­ten Technologien unserer Zeit. Sie bietet hohes Potenzial, den Menschen in vielen Bereichen seines täglichen Lebens und bei der Arbeit zu entlasten – z. B. bei der Automatisierung von Routineaufgaben und der Beschleunigung von Arbeitsabläufen. Doch die Medaille hat zwei Seiten. Eine wird auf Grund des aktuellen Hypes oft übersehen: das Risiko.

Wurde mit der Entwicklung von künstlicher Intelligenz die Büchse der Pandora geöffnet?
Der Einsatz dieser Technologie kann unvorhersehbare und gefährliche Konsequenzen haben, die schwer zu kontrollieren oder zurückzu­drängen sind, wenn sie einmal „freige­lassen“ wurden. Der Vergleich liegt also nah.

Ein zentrales Problem ist die Frage der Kontrolle. Die meisten heutigen KI-Systeme sind so konzipiert, dass sie selbstständig lernen und Entscheidungen treffen könn­en, ohne dass menschliche Intervention erforderlich ist. Dies kann zu unerwünschten Er­geb­nissen führen, wenn das KI-System Entscheidungen fällt, die nicht im Interesse der Menschen sind. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte "algorithmische Bias". Hier geht es um algorithmische Vorurteile. Das bedeutet, die KI nimmt eine unfaire oder benachteiligende Behandlung von Personen auf Grund von Ethnie, Einkommen, Geschlecht oder Ähnlichem vor – beispiels­weise in Bewerbungsverfahren. Denn z. B. aktuelle Gesichtser­kennungs­programme können Menschen mit heller Hautfarbe besser erkennen als mit dunkler. Es findet also eine unbe­wusste Diskriminierung statt.

KI öffnet die Tür für Cyberkriminelle

Ein weiteres Risiko der Künstlichen Intelligenz ist, dass sich Cyberkriminelle Schwachstellen in Algorithmen zunutze machen und Daten manipulieren, um bösartige Handlungen vorzu­nehmen. So können sie zum Beispiel unerwünschte Ergebnisse erzielen oder vertrauliche Informa­tion­en stehlen. Viele Angriffe sind nur schwer zu erkennen und zu beheben. Ein drastisches Beispiel für die Folgen einer Manipulation ist ein selbstfahrendes Auto, das durch Fremdeinwirkung zum Unfall gebracht wird.

KI-Systeme, wie Chat GPT u.a., die momentan einen regelrechten Hype erfahren, könnten ebenfalls für bösartige Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise, um Benutzerdaten zu stehlen bzw. zu löschen. Eine weitere Gefahr sind Datenschutzverletzungen: KI-Systeme erfordern große Mengen an Daten, um zu funktionieren, was bedeutet, dass sie möglicher­weise auch auf sensible Infor­mationen zugreifen. Daraus können sich Datenschutzverletz­ungen ergeben. Zudem geben die Programme in der Regel keine Quelle an, was es er­schwert, die Ergebnisse zu validieren und zu Falschaussagen mit rechtlichen Konsequenzen führen kann.

Je mehr KI-Programme genutzt werden, umso mehr greifen sie in die Lebens­wirk­lichkeit der Menschen ein. Die Programme sammeln immer mehr Daten und können damit Nutzer­profile erstellen. Das bedeutet: Durch die Sammlung und Analyse von Daten können KI-Systeme sehr detaillierte Profile der Nutzer erstellen, die Informationen über deren Verhaltensweisen, Vorlieben und Interessen enthalten. Diese Informationen lassen sich von Unternehmen, Regierungen oder anderen Dritten einsetzen, um gezielte Werbung, Über­wachung oder anderes zu betreiben.

Verantwortung übernehmen – dann kann KI zur großen Chance werden

KI ist noch lange nicht am Leistungsgipfel angekommen. Sie wird einige Bereiche des Lebens und Arbeitens revolutionieren und Menschen entlasten. Es gilt, einen verantwortungsvollen Umgang mit der Künstlichen Intelligenz zu fördern. Politik und Wirtschaft müssen sicher­stellen, dass KI-Systeme so gestaltet werden, dass sie sicher und ethisch einwandfrei sind. Dazu zählt unter anderem, dass die Vorgaben der DSGVO rechtskonform umgesetzt werden. Zudem muss die Verarbeitung personenbezogener Daten so gestaltet sein, dass nur Befugte auf Daten, IT-Systeme und Prozesse zugreifen können und diese nicht verfälscht werden können. Wenn KI an den sicherheitsrelevanten Stellen ihre Grenzen behält, kann sie zur großen Chance werden.

CARMAO, Spe­zia­list für Unternehm­ens­­resilienz, unterstützt Unternehmen dabei, Risiken zu erkennen und Awareness für Daten­schutz oder Informationssicherheit zu schaffen.

Für weitere Informationen sprechen Sie uns an unter: 06431-2196-0 oder kontakt@carmao.de.

Ihr

Ulrich Heun
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Freuen Sie sich auf einen interessanten Abend in der einmaligen Atmosphäre unserer historischen Räumlichkeiten, wir freuen uns auf Sie!

Ich möchte dabei sein...
Wir stellen vor
Heute: Rajeev Panesar, Team Lead Professional Services, CARMAO GmbH
Sie sind neu bei CARMAO und legen den Fokus auf Professional Services. Was ist Ihre Aufgabe?

Als langjähriger Berater war es für mich an der Zeit, mich nach etwas Neuem umzuschauen. Der Wechsel in ein weiteres Beratungsunternehmen ist vermeintlich keine große Umstellung, doch ist es natürlich der Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber und somit auch eine neue Herausforderung. Vielleicht nicht unbedingt inhaltlich, jedoch auf jeden Fall in meiner Rolle als Team Lead. Eine Mannschaft als Vorgesetzter zu managen ist etwas, was ich in der Vergangenheit so noch nicht gemacht habe, aber genau die Challenge, die ich bei der CARMAO gesucht und auch gefunden habe. Der Start ist bisher gut gelungen und ich freue mich auf viele weitere Projekte und Gespräche mit Kunden und im Kollegenkreis sowie fachlichen Austausch mit Gleichgesinnten.

Welchen Background haben Sie und was macht für Sie dieses Arbeitsfeld so interessant?

Der Bereich Information Security beschäftigt mich schon seit 2012. Seitdem bin ich in der IT-Beratung unterwegs und habe den Fokus mit den Jahren immer mehr in Richtung Informationssicherheit verschärft. Dabei habe ich entlang fast aller Branchen bei der Erstellung und Weiterentwicklung von Informationssicherheitsmanagementsysteme mitgewirkt. Meine Projektvitae rundet sich ab durch die in jüngster Zeit vermehrt stattgefundenen Audits mit der Bundesbank / BaFin.

Was sind Ihre Ziele für CARMAO?

Gerne möchte ich einen Teil dazu beitragen, dass das Unternehmen weiter organisch wachsen und weiteres qualifiziertes Personal einstellen kann, damit wir die vermehrten Anfragen auch weiterhin abdecken können. Durch die OKR-Methodik, die Anfang 2023 eingeführt wurde, habe ich große Hoffnung, dass CARMAO viel agiler unterwegs ist und möchte auch hier mit meiner OKR-Erfahrung einen Beitrag leisten. Ich hoffe auch, dass ich mit den internen Themen weiteren Fortschritt melden kann und daher finde ich den Rahmen der Innovationsprojekte sehr gelungen. Denn jede/r bei CARMAO kann von vorherigen Arbeitgebern sicherlich das eine oder andere für unsere Zwecke adaptieren.

 
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